Barrierefreie Kommunikation

Information wird je nach Art der Behinderung in verschiedener Weise wahrgenommen. Akustisch und taktil bei blinden und sehbehinderten Menschen, wenn sie Computer mit Sprachausgabe oder Braille-(Blindenschrift-)zeile nutzen, optisch für gehörlose Menschen, wenn sie Gebärdensprache nutzen oder über einfache Sprache und Piktogramme bei Menschen mit Lernschwierigkeiten. Barrierefreiheit bedeutet hier, Informationen in Sprache, Schrift, Bildern etc. in die jeweils wahrnehmbare Form umzuwandeln.

Barrierefreies Internet bedeutet, dass eine Internetseite für jede Benutzergruppe lesbar und bedienbar ist. Sie soll es sowohl unter technischen Aspekten (Browser, Betriebssystem), wie auch bezogen auf die inhaltlichen Gesichtspunkte (Verständlichkeit, Benutzerfreundlichkeit) sein.
Um möglichst allen Menschen den Zugang zu Informationen im "WWW" (WorldWideWeb) zu ermöglichen, wurden allgemeine Leitlinien zum barrierefreien Internet entwickelt.
 

Fernsehen für blinde Menschen? Mit Hilfe von Audiodeskription - also der Beschreibung der Film- oder Fernsehbilder - werden die Barrieren in diesem Bereich ausgeglichen. Nähere Informationen und Sendetermine von Hörfilmen finden Sie beispielsweise auf der Webseite der Deutschen Hörfilm gGmbH unter http://www.hoerfilm.de/ .

Diese Kurzinformation über "Leichte Sprache" ist dem Leitfaden für die Erstellung von Briefen und Publikationen im Ministerium für Arbeit und Soziales entnommen.

Mit „Leichter Sprache“ wird eine barrierefreie Sprache bezeichnet, die sich durch einfache, klare Sätze und ein übersichtliches Schriftbild auszeichnet und deshalb besser verständlich ist, insbesondere für Menschen mit Lernschwierigkeiten oder Behinderungen.
Leichte Sprache muss bebildert sein. 
Leichte Sprache muss von einer Prüfgruppe von Menschen mit Lernschwierigkeiten geprüft werden. Erst wenn die Prüfgruppe die Verständlichkeit bestätigt hat, gilt der Text als Leichte Sprache.

Nähere Informationen finden sie beim Netzwerk https://www.menschzuerst.de/leichte-sprache/

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat einen Ratgeber „Leichte Sprache“ veröffentlicht. Dieser erklärt, wie man sich in leichter Sprache ausdrückt.
 

Weiteres Informationsmaterial in Leichter Sprache: