„Künstliche Intelligenz ist längst kein Thema der Zukunft mehr, sondern eine entscheidende Schlüsseltechnologie für unser heutiges Handeln. Es ist unerlässlich, dass exzellente Forschung und Entwicklung fortlaufend betrieben werden, um die öffentliche Verwaltung und unser Land voranzubringen,“ erklärte Digitalisierungsministerin Dörte Schall in Kaiserslautern. „Daher freue ich mich sehr, dass wir mit dieser Kooperationsvereinbarung den Grundstein für eine ethisch verantwortungsvolle, benutzerorientierte und beständige KI-Landschaft in Rheinland-Pfalz legen.“
Herr Prof. Dr. Andreas Dengel, Geschäftsführender Direktor des DFKI Kaiserslautern, unterstrich: „Ziel der Zusammenarbeit ist unter anderem die Erforschung und Konzeption neuer KI-gestützter Softwarelösungen, um die Leistungsfähigkeit und den Nutzen solcher innovativen Technologien im Kontext der Landesverwaltung zu demonstrieren. Gleichzeitig möchten wir weitere fundierte Erkenntnisse über praxisgerechte Einsatzmöglichkeiten in diesem Bereich gewinnen, diese systematisch dokumentieren und so bereitstellen, dass sie sowohl nachvollziehbar als auch reproduzierbar sind.“
Die nun unterzeichnete Kooperationsvereinbarung regelt die rechtlichen Grundsätze für eine Zusammenarbeit zwischen dem Land Rheinland-Pfalz und dem DFKI bei künftigen Projektaufträgen vor allem im Bereich der KI-Forschung und -Entwicklung und ist zunächst auf drei Jahre angelegt.
Über das DFKI
Das DFKI gehört zu den führenden wirtschaftsnahen Forschungseinrichtungen auf dem Gebiet innovativer Softwaretechnologien auf der Basis von Methoden der Künstlichen Intelligenz. Es unterhält Standorte in Kaiserslautern, Saarbrücken, Bremen, Niedersachsen und Darmstadt, Labore in Berlin und Lübeck sowie eine Außenstelle in Trier. Es wurde 1988 als gemeinnützige Public-Private-Partnership (PPP) gegründet und vereint hohe wissenschaftliche Kompetenz mit wirtschaftsnaher Forschung und gesellschaftlichem Nutzen. Das DFKI forscht seit über 35 Jahren an KI für den Menschen in den entscheidenden zukunftsorientierten Forschungs- und Anwendungsgebieten der Künstlichen Intelligenz. Aktuell forschen ca.1.560 Mitarbeitende aus über 76 Nationen an innovativen Software-Lösungen.